HONIG

HONIG

 

Honig, das Ziel einer jeden Imkerei


 

Jeder naturbelassene Honig wird nach einiger Zeit fest – er kandiert. Damit dies gleichmäßig und feincremig geschieht, rühre ich meine 'cremigen' Honige feincremig - so bleibt er schön streichfähig und behält seine Konsistenz. Honige, die ich 'flüssig' anbiete, kristallisieren langsam (teils erst nach Monaten). Wenn er bei ihnen kandiert, können sie ihn ohne Qualitästverlust im Wasserbad bei max. 40°C erwärmen, damit er wieder flüssig wird.

 

Um die wertvollen Inhaltstoffe, die feinen Aromen und insbesondere die wärmeempfindlichen Enzyme naturbelassen zu erhalten, verarbeite ich den Honig sehr schonend bis zur Abfüllung ins Mehrweg-Glas.

 

Die wertvollen Inhaltstoffe machen Honig zu etwas ganz besonderem. Leicht verdaulicher Frucht- und Traubenzucker wirkt als schneller Energiespender. Fermente bringen Linderung bei Erkältungskrankheiten. Honig pflegt das Herz, enthält lebensnotwendige Mineralstoffe und die Verdauung wird günstig beeinflusst. Kinder, ältere Menschen, Hochleistungssportler, Schwerstarbeiter und Manager wissen den Honig ganz besonders zu schätzen.

 

Wußten Sie schon ....

 

· Für ein halbes Kilogramm Honig müssen die Bienen eine Flugstrecke von 120.000 Kilometer fliegen.

· Dabei sammeln sie den Nektar von 7,5 Millionen Blüten.

· Bis zu 13 mal am Tag verlässt eine Biene den Stock, um Nektar zu sammeln.

· 170 Blüten besucht sie während eines Fluges.

· Nur fünf- bis sechshundertstel Gramm Nektar passen in ihren Magen

· 25.000 Flüge sind nötig, um ein Kilogramm Nektar zu sammeln und daraus werden nur 100 - 200 Gramm Honig.

 

 

Honig entsteht aus Nektar und Honigtau,

in seltenen Fällen auch aus süßen Pflanzensäften. (Brombeeren)

Nektar wird von Blüten ausgeschieden ( Nektarien ), und die Bienen nehmen mit ihrem Saugrüssel den Honigrohstoff auf.

Pflanzennektar besteht aus verschiedenen  Zuckersorten. Hauptsorten dabei sind Saccharose (Rohzucker), Fructose (Fruchtzucker) und Glucose (Traubenzucker). Aber auch Vitamine, Aminosäuren, Proteine und Fette sind darin enthalten.

Bei der Aufnahme des Nektars durch die Biene werden dem Nektar Sekrete aus Speichel- und Futtersaftdrüsen hinzugefügt. Sobald der Nektar in Honig umgewandelt worden ist, besteht der Honig nur noch aus den 2 Einfachzuckern Fructose und Glucose in unterschiedlichem Mischungsverhältnis.

 

-Fructosehonige sind Akazien-Kastanien- Lindenhonige

-Glucosehonige sind Raps- und Löwenzahnhonige.

Honigtau wird die zuckerhaltige Ausscheidung der an Pflanzen saugenden Insekten genannt. Diese Insekten bohren die Siebröhren der Pflanzen an, versetzen diesen mit Fermenten, und geben den Honigtau in Tröpfchenform ab.

Von der Pflanze in die Wabe

Auf der Pflanze wird der Nektar oder Honigtau von der Sammelbiene aufgenommen (ca. 80% Wassergehalt), mit weiteren Sekreten versetzt, und im Honigmagen gespeichert. Im Bienenstock wird der Nektar von Stockbiene zu Stockbiene weitergegeben, mit Sekreten angereichert, und dabei wird der Zucker verändert.

- Das Enzym Invertase (Saccharase) spaltet Saccharose in Fruktose und Glukose.

- Das Enzym Diastase (Amylase) spaltet Stärke zu Maltose

- Das Enzym Glucose-Oxidase wandelt Glucose zu Gluconsäure und Wasserstoffperoxid

Um durch die häufige Weitergabe von Stockbiene zu Stockbiene und zusätzlichem ventilieren im warmen Bienenstock (35°C) wird der Wassergehalt des Honigs verringert.